Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. und seine Einrichtungen werden in Sachen Umweltschutz jetzt konkret: Um festzustellen, welche Auswirkungen das Handeln der alltäglichen Arbeit auf die Umwelt hat und wie nachhaltiger gewirtschaftet werden kann, wird ein sogenanntes Umweltmanagementsystem eingeführt.
Damit der Umweltschutz gelingt, haben viele Einrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes bereits Umweltbeauftragte bestimmt. Diese sorgen in knapp 40 Einrichtungen dafür, dass nachhaltiges und umweltfreundliches Handeln zum Arbeits- und Organisationsalltag gehören.
Die ersten Umweltbeauftragen der CRT - Caritas Reha und Teilhabe GmbH, der Caritas-Gesundheitszentren Norderney und Borkum sowie der Einrichtung St. Elisabeth am Kurpark, haben nun in einem Workshop Felder identifiziert, in denen sie Potenziale für umweltfreundlicheres Handeln sehen. Im Laufe der nächsten zwei Jahre werden sich die Umweltbeauftragten der Einrichtungen regelmäßig treffen, um sich gemeinsam weiterzubilden, auszutauschen und voneinander zu lernen.
Angeleitet werden sie von Louisa Peters, der Umweltmanagementbeauftragten des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück: "Vor uns liegt eine große Aufgabe. Aber die wichtigste Voraussetzung zu ihrer Bewältigung bringen wir bereits mit: Die Caritas-Familie ist motiviert, ihren Auftrag der Bewahrung der Schöpfung ernst zu nehmen und nachhaltige Strukturen für den alltäglichen Umweltschutz aufzubauen."
Und so funktioniert das Umweltmanagementsystem:
Zunächst wird analysiert, welche Ressourcen verbraucht werden, dann wird eine Planung entwickelt, wie zukünftig nachhaltiger gearbeitet werden kann - das heißt, welche Mittel sind notwendig, was funktioniert bei der täglichen Arbeit gut und was kann verbessert werden. Dieses Vorgehen wird ständig überprüft und angepasst.